Ein Kurztrip oder der wohl verdiente Jahresurlaub. Es geht immer um die Frage wo man hin möchte, wie man dort hingelangt und wie man die Unterkunft und Mobilität sicherstellt. Hotel, Hostel, private Ferienhäuser oder doch einfach mal auf der Campingplatz?
Viele Menschen verbinden einen Campingplatz mit wenig Komfort und dem umständlichen Auf- und Abbauen von Zelten. Das muss aber nicht der Fall sein. Nicht wenn man in einem Wohnmobil unterwegs ist.
Die Mobilität
Im Namen der Wohnmobile steckt die Fortbewegung ja schon drin. Man steigt einfach ein und fährt los. Auf dem Campingplatz angekommen muss man nicht viel machen. Manchmal ist das Bett zum Tisch umzubauen oder es muss Strom angeschlossen und der Wassertank geleert werden, aber damit hört die Arbeit auch schon auf.
Wenn man dann einen Ausflug in die Stadt plant, so steckt man einfach das Stromkabel aus und fährt los. Nicht zu verschweigen sollte man, dass ein Wohnmobil größer als ein gewöhnlicher PKW ist. Daher sollten enge Gassen oder kleine Parklücken vermieden werden. Sonst ist der Mobilität aber keine Grenze gesetzt und die Ausstattung unterwegs ist fast wie Zuhause.
Die Ausstattung
"Geht nicht, gibt es nicht". Zum Teil trifft dies auch auf die Ausstattung von Wohnmobilen zu. Natürlich kann man nicht einfach seine Möbel aus dem Haus mitnehmen, aber diese sind in kompakter Form auch schon im Wohnmobil vorhanden. Eine Küche, Tische, Betten, Sitzgelegenheiten, ein Badezimmer mit Dusche und vieles mehr.
Es hängt natürlich vom Wunsch und Budget der Käufer ab, welche Ausstattungsmerkmale vorhanden sind und wie die Ausprägung dieser ist. Küche, Bad und Bett gehören aber zum Standard. Daneben können auch noch mehrere Betten, eine kleine Badewanne, TV und mehr vorhanden sein. Auch die Größe der Küche und die Anzahl und das Fassungsvermögen der Schränke sind variabel.
Eines gilt allerdings zu beachten: Je mehr in einem Wohnmobil verbaut werden soll, desto länger wird dies und auch das Gewicht nimmt zu. Zum einen beeinflusst dies den Verbrauch von Treibstoff und die Suche nach geeigneten Parkplätzen, zum anderen kann dies auch ein Ausschlusskriterium mangels passendem Führerschein sein. Die üblichen Wohnmobile für den Führerschein der Klasse B dürfen nur bis zu 3,5 Tonnen an Gesamtgewicht aufweisen. Alles was darüber hinausgeht bedarf schon eines Führerscheins der Klasse C1, also ein kleiner Lastkraftwagen.
Das Erlebnis
Man muss es einfach selbst erleben und für sich ausmachen, ob ein Wohnmobil die Wünsche erfüllt. Für Einsteiger besteht auch die Option sich eines zu mieten und erst einmal zu testen. Danach kann man sich über die Anschaffung immer noch Gedanken machen. Falls man sich dafür entscheidet, so sollte man die Ausstattung strukturiert planen und zusammenstellen.
22 April 2021
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